Grabfeldrallye 2015 oder die Reise ins unbekannte Land
Nachdem ich nach langen suchen Peter Göckel als Beifahrer gewinnen konnte, ging es am Freitag den 3.7.15 los sich auf den Weg zu machen nach Sulzdorf an der Lederhecke. Davor müssten wir aber feststellen das unsere Windschutzscheibe nicht dicht bzw. lose war, was dazu führte das wir in windes Eile die selbige wieder am richtigen Platz verklebten, da sonnst die Sicherheit unseres Autos nicht gewährleistet hätte werden können .
Gesagt getan nun ging es los Richtung Norden genauer gesagt 280km. Der Göckel Bus rollte gut und wir hatten genügend Zeit uns über die Weltthemen der Woche, Ausritte und Abflüge beim Rallye fahren oder die ewige Energiedrinkfrage“ ja oder nein“ auszutauschen.
Bei der Ankunft nach ca. 3,5 Std erwartet uns schon Thomas Zuppardi mit Co Reinhart freudig.
Wir parkten das Womo auf dem Kartoffelacker und fuhren gleich noch zur technischen Abnahme, um morgen gleich zur Besichtung starten zu können. Davor stand aber noch die Reparatur unserer beiden Fensterheber an die auch kurzfristig ihren Dienst quittiert hatten. In weiser Voraussicht auf morgen da sie uns eine massive Hitzeschlacht voraus sagten.
Ich war schon gespannt wie das mit Peter funktionieren würde und natürlich die 6 unterschiedlichen Wps für die diese Rallye ja bekannt ist.
Der Schrieb war recht schnell erledigt und wir hatten reichlich Zeit selbst Wp1 dreimal abzufahren. Hier konnten uns schon mal einwenig einfühlen grad was das Timing des Schriebs anging.
Dies klappte schon mal super und wir starteten das ganze. Wp1 und Wp2 liefen ohne größere Zwischenfälle und es ging auf eine viertel Std Reroupingpause wo wir feststellten das uns die Hitze schon ganz schön zu schaffen machte. Aber nicht nur uns!! Mit viel Wasser onboard und mächtig guter Laune wickelten wir Wp3 und Wp4 ab, mit nur einem kleinen Austritt in den Kartoffelacker der nun aber nicht viel Zeit kostet. Während des Fahrens konnte ich mich immer auf Peter verlassen der sogar noch Zeit hatte diverse Angaben bezüglich meiner Linie und Fahrstils zu machen. Dies half mir ungemein den wenn man live gesagt bekommt das war gut oder schlecht, weiß einfach besser wie man es in Zukunft richtig und schnell weiter macht. Vielen Dank dafür Peter!!
Ab Wp5 wurde es schon richtig heiß (37 Grad im Schatten ) und wir kamen gut an unsere Grenzen. Hier hätte ich mir ein Erfrischungsgetränk nach meiner Art gewünscht aber wir hatten ja brav Wasser dabei, das mit gefühlten 100 Grad ganz besonders gut war!!
Durch diesen Durchhänger stellten wir fest das dies die vom fahrerischen, die schlechteste von mir bezwungene Wp war. Egal durchkommen war die Devise da sich zu diesem Zeitpunkt schon über 140 Autos verabschiedet hatten, aber nicht aus technischen Defekt sondern weil die Kraft der Crew einfach nicht mehr reichte.
Wp6 der Rundkurs in Sulzdorf naja schon ganz witzig, aber hätte ich mir rein von den vielen in Netz kursierenden Videos viel länger und größer vorgestellt (Fahrzeit ca 2min).
Danach ging es mit Peter, Thomas, Gerhard und Jürgen erst mal schön ins Bierzelt um wieder zu Kräften zu kommen. Wo sich wieder mal herausstellte das Bier schon recht isotonisch wirkt, nach 2 Std waren wir wieder topfit. Das sollte man mal überdenken oder Peter??
Unterm Strich sehr gut organisierte Veranstaltung aber nur zur Gaudi soviel Kilometer fahren muss nicht sein.
Das größte Fazit war aber der Privatrallyelehrgang mit Peter das ich hoffentlich noch viel von dem was du gesagt hast umsetzen kann!
Mani
