09.09.2017 Rallyesprint Deggendorf

 

Rallyesprint Deggendorf 2017 – Summerfeeling in Niederbayern

Am Samstagmorgen des vergangenen Wochenendes war es nach einer viel zu langen Sommerpause an der Zeit, endlich mal wieder ins Rallyeauto steigen zu können. Und erstmalig sollte mir diesmal auch Steffi Zieringer auf dem rechten Sitz den Weg weisen. Für uns beide bedeutete es (wieder) Neuland, nachdem Steffi erst an wenigen Veranstaltungen mit anderen Fahrern teilgenommen hatte und wir nun in Deggendorf erstmals gemeinsam eine Rallye bestreiten sollten.
So erledigten wir erst einmal die immer wiederkehrende Abnahmeprozedur, bevor es ans Besichtigen der Strecke ging. Hier gab es keine Überraschungen, außer der Tatsache, dass dieses Jahr die Truppe um Stefan Bretzer einen Doppelsprint auf die Beine gestellt hatte. Dies fand zwar auf der altbewährten Terrain statt, allerdings hieß es einmal im-/ und einmal gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Bereits das Erstellen der entsprechenden Schriebe klappte schon einwandfrei, und so freuten wir uns darauf, dass es endlich losgehen sollte. Mit Startnummer 6, in einem hochkarätigen Sandwich zwischen Martin Stuckenberger und Fritz Köhler duften wir uns in die erlauchten Reihen der „Schnellen“ einschleichen. Allerdings merkte ich wieder arg die lange Pause, denn Lauf 1 beendeten wir mit einer 2:50 min, konnten uns aber je Lauf stets um 2 Sekunden verbessern und beendeten die vierzehnte Ausgabe des Sprints auf Position 15 in der Gesamtwertung und als Klassensieger in der F4. Allerdings hätte hierzu auch das bloße Erreichen des Ziels gereicht, nachdem wir als einziges Team in dieser Klasse unterwegs waren.
Veranstaltung Nummer 15 folgte sogleich und eine weitere Verbesserung der Zeit war das Ziel, da mir der Kurs gegen den Uhrzeiger in den vergangenen Jahren an sich immer besser gelegen hatte. Dieser Plan sollte aber nicht aufgehen, denn ganz im Gegenteil verschlechterten wir uns sogar und lieferten drei fast identische Zeiten ab (2:50, 2:49, 2:50). Zur Rettung unserer Ehre erging es aber allen anderen sehr ähnlich, also kann die „Schuld“ zum Teil auch der Strecke in die Schuhe geschoben werden. Im Endergebnis hieß das für uns P18 Gesamt und ein erneuter 1. Platz in der Klasse (warum ist ja bereits bekannt) und ein unbeschädigtes Auto, welches wir abends wieder im Rallyezentrum abstellen konnten.
Auch wenn wir mit zwei „geschenkten“ Klassensiegen nach Hause gereist sind, haben wir uns aber über die Pokale doch sehr gefreut, zumal alles andere an Teilnehmern uns anderenfalls die Ohren runter gefahren hätte!
In jedem Fall kann man den Veranstaltern eine mehr als gelungene Rallye attestieren und ich hoffe, daß der AC Deggendorf dieses Konzept beibehält. Den jeweiligen Siegern an dieser Stelle nochmal meine Gratulation wie auch an Steffi, die einen super Job gemacht hat!

Vielen Dank auch unseren Unterstützern:
Rudolf Eineichner/ DAN Küchen Traunstein,
Anton Artinger Dipl.Ing.,
Maschinenbau Pummer
Racers Performance
Auto Köchl Gmbh

  

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